Immobilienmarkt USA/Florida – Schweizer auf Schnäppchenjagd – Januar 2015

Immobilienpreisentwicklung USA

Der Immobilienmarkt USA/Florida befindet sich weiter auf Erholungskurs. Der S&P House Price Index zeigt nach wie vor eine fundamentale Stärke. Nachdem der Index im Juli 2006 seinen höchsten Stand erreichte (206.56), brach der Markt im April 2009 auf 139.26 Punkte ein. Der Tiefpunkt der Immobilienpreise USA wurde schließlich im März 2012 mit 134.07 Punkten erreicht. Seitdem ging es ohne Unterbrechungen aufwärts auf einen aktuellen Stand von 173.36 (Januar 2015). Die Zahlen werden immer mit 2 Monaten Verzögerung veröffentlicht, die Indexpunkte stellen also den Stand vom Oktober 2014 dar. Die Preise sind auf Jahressicht um 4,5% gestiegen.

David M. Blitzer, Vorsitzender und Managing Director des Index Committee at S&P Dow Jones, Indices sieht in 2015 eine Beschleunigung der Immobilienpreisentwicklung: “After a long period when home prices rose, but at a slower pace with each passing month, we are seeing hints that prices could end 2014 on a strong note and accelerate into 2015.“

Die Immobilienpreise USA/Florida entwickeln sich seit 2012 kontinuierlich aufwärts.
S&P Case/Shiller House Price Index - October 2014 (veröffentlicht im Januar 2015)

Auch die Neubautätigkeit nimmt deutlich Fahrt auf wie der NAHB-Wells Fargo Housing Market Index (HMI) zeigt. Der Index liegt aktuell (Dezember 2014) bei 57 Punkten. Nach dem Tief im Dezember 2008 mit 9 Indexpunkten und einer Neubauzahl von 403,000 Einheiten stieg der Index zwischenzeitlich auf 57 Punkte mit einer Neubauzahl von knapp 700,000 Einheiten (Dezember 2014). Die Neubautätigkeit ist allerdings immer noch deutlich hinter dem langjährigen Mittel in den USA von ca. 1,2 Mio. Einheiten zurück – also noch viel Luft nach oben.

Die Zeichen auf eine weitere Erholung stehen jedoch ausgezeichnet, da sich die Wirtschaft der USA in einer eindrucksvollen Aufwärts-Rally befindet. Das Wachstum betrug im 3. Quartal 5%, die Arbeitslosenrate lag bei 5,8%. Also traumhafte Bedingungen im Vergleich zum schwächelnden Europa.

Neubautätigkeit USA zieht nach dem Tief 2008 deutlich an
NAHB-Wells Fargo Housing Market Index (HMI) - Dezember 2014

Situation für den europäischen Kaufinteressenten aus der EURO-Währungsunion

Der Wechselkursvorteil der europäischen Käufer von US-Immobilien schmilzt wie Schnee in der Sonne. Während ein Käufer aus der europäischen Währungsunion im Januar 2014 noch $1,368 für einen EURO erhielt, sieht man sich im Januar 2015 einem Wechselkurs von $1,157 gegenüber.

Ungünstige Wechselkursentwicklung für den Käufer von US-Immobilien
Wechsel $/€ Januar 2015

Im Januar 2014 mussten Käufer aus der europäischen Währungsunion für eine Florida-Immobilie im Wert von $500,000 nur 365,500€ bezahlen. Im Januar 2015 fordert der massiv abwertende EURO seinen Tribut: Die gleiche Florida-Immobilie kostet im Januar 2015 unter Berücksichtigung des Wechselkurses bereits 432,000€.

Falls die europäische Zentralbank EZB im Januar 2015 mit massiven Aufkäufen europäischer Staatsanleihen beginnt, wird dies eine weitere Abwertung des EUROs nach sich ziehen. Eine ähnliche Situation hatte man zu dem Zeitpunkt als die amerikanische Zentralbank FED vor über 5 Jahren mit derartigen Aufkäufen begann (QE = quantitative easing). Die Folge war eine massive Abwertung des Dollars, welche zu traumhaften Wechselkursvorteilen für europäische Käufer führte. Nun scheinen sich die Verhältnisse umzukehren. Bis zum Ende des Jahres 2015 wird ein Wechselkurs von $1,10 gegenüber dem EURO prognostiziert und auf Sicht von zwei Jahren scheint auch eine Parität möglich. Dies bedeutet für den Käufer aus der europäischen Währungsunion einen weiteren Wechselkursverlust von 15% oder 75,000€ an Mehrkosten beim Kauf einer $500,000 Immobilie im Sonnenstaat Florida. Das Zeitfenster des günstigen Wechselkurses schließt sich also schnell. Riskiert man die Parität kostet eine $500,000 US-Immobilie 500,000€, während sie aktuell noch um die 430,000€ kostet.

Die großen Gewinner sind die Schweizer

Nach der Loslösung des Wechselkurses des Schweizer Frankens (CHF) vom EURO sehen sich die Schweizer Kaufinteressenten nun paradiesischen Verhältnissen gegenüber. Der Traum vom Kauf einer günstigen Florida Immobilie ist zum Greifen nahe.Während Anfang Januar 2015 noch 1,019 CHF für einen US-Dollar bezahlt werden mussten, stürzte der Kurs nach der Wechselkursfreigabe Mitte Januar 2015 dramatisch auf 0,859 CHF ab. Anfang Januar 2015 kostete eine $500,000 US-Immobilie dem Schweizer Käufer noch 509,500 CHF, zwei Wochen später nur noch 429,500 CHF.

US-Immobilienkäufer aus der Schweiz mit traumhaften Kaufchancen 2015
US-Immobilienkäufer aus der Schweiz mit perfekten Kaufchancen 2015 - Wechselkurs $/CHF stürzt im Januar 2015 dramatisch ab

Ich freue mich auf Sie

Nadja Brunner REALTOR Immobilienmakler Cape Coral

 

 

 

 

 

 

 

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